10 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Leben
ÖV statt Auto, Tee statt Kaffee, Teilen statt Besitzen – so können Sie in zehn Schritten mehr Nachhaltigkeit in Ihr Leben bringen.
Für nur 200 Franken nach Paris für einen Wochenend-Ausflug fliegen, 25 Grad in der Wohnung dem Pullover vorziehen, nach einem langen Tag zur Entspannung eine halbe Stunde duschen. Für die Umwelt kann ein solches Verhalten belastend sein. Deshalb sollten wir unsere Gewohnheiten überdenken. Das ist nicht immer einfach und manchmal mit einem vertretbaren Komforteinbusse verbunden – aber zur Verbesserung der Nachhaltigkeit durchaus umsetzbar. Wir geben zehn Vorschläge, wie Sie Ihren ökologischen Fussabdruck reduzieren können. Betrachten Sie die Tipps als Gedankenanstoss für ein nachhaltigeres Leben.
- Autofahren: Wie wäre es, statt dem Auto mehr den ÖV, das Velo zu nutzen oder zu Fuss zu gehen? Am einfachsten gelingt das bei alltäglichen Wegen wie zur Arbeit, zum Sport oder zum Einkaufen.
- Fliegen: Kaum etwas ist für die Umwelt schädlicher als Fliegen. Versuchen Sie doch, mehr auf Zug oder Bus umzusteigen.
- Waschen: Waschen Sie Ihre 60-Grad-Wäsche bei 30 Grad. Die Wäsche wird trotzdem sauber.
- Duschen: Probieren Sie doch einmal aus, kälter zu duschen. Das macht am Morgen auch gleich munter.
- Einkaufen: Brauchen Sie die trendige Jeans wirklich? Ein neues Mobiltelefon oder den grösseren Fernseher? Die fünfte Sporthose? Schlafen Sie nochmals eine Nacht drüber und vielleicht kommen Sie zum Schluss: Ein Kauf ist wohl (noch) nicht nötig.
- Fleisch und Kaffee: Überdenken Sie Ihren Fleischkonsum. Vielleicht können Sie diesen reduzieren und wie wäre es, von Kaffee auf Tee umzusteigen? Denn Kaffee ist das Getränk mit dem grössten ökologischen Fussabdruck.
- Teilen: Brauchen Sie wirklich eine eigene Bohrmaschine, eine eigene Pastamaschine und ein eigenes Zelt? Eine Alternative ist, Sachen auszuleihen, sei es innerhalb Ihres Hauses oder der Siedlung. Über WINK oder zum Beispiel via Züri teilt.
- Heizen: Achten Sie darauf, moderat zu heizen und halten Sie die Raumtemperatur möglichst tief, besonders auch in wenig genutzten Räumen und dem Schlafzimmer. Holen Sie sich hier unseren Rat dazu.
- Wohnen: In der ABZ verbrauchen wir mit rund 33 Quadratmetern pro Person durchschnittlich wenig Fläche beim Wohnen. Mit den Zusatz- und Gästezimmern sowie Gemeinschaftsräumen entsteht ein hoher Zusatznutzen. Und der Trend geht mancherorts sogar zum Micro Living – das heisst zu Wohnformen, die noch weniger Fläche in Anspruch nehmen und trotzdem gute Wohnqualität bieten. Auch bei der ABZ prüfen wir solche Wohnformen als Ergänzung zu unserem Angebot.
- Kinder: Junge Menschen sind erstaunlich offen und zu begeistern, wenn es darum geht, ihnen die Bedeutung der Umwelt und eines nachhaltigen Verhaltens bewusst zu machen. Das ist besonders wichtig und lohnenswert – denn sie gestalten die Welt von morgen.
Die hier zusammenfassend dargestellten Vorschläge basieren auf dem Artikel «75 Ideen, wie Sie den Klimawandel stoppen können» aus «Das Magazin». Dort sind diese und weitere Tipps ausführlich beschrieben.
Illustration
Svenja Plaas