ABZ-Mitglieder sagen Ja zur Siedlung «Frühling»
Die ABZ-Genossenschafter:innen haben dem Kauf der Siedlung «Frühling» in Winterthur Wülflingen zugestimmt. Damit kann die ABZ noch mehr Menschen guten, sicheren und günstigen Wohnraum anbieten.
Mehr gemeinnütziger Wohnraum in Winterthur: Unsere Genossenschaft erwirbt die Siedlung «Frühling» in Winterthur Wülflingen. Die ABZ-Genossenschafter:innen sind damit am 20. August 2024 dem Antrag des Vorstands einstimmig gefolgt . «Mit dem Erwerb der Siedlung «Frühling» ermöglichen wir noch mehr Menschen das Wohnen in unserer Genossenschaft. In Zeiten von Wohnungsknappheit und steigenden Mieten ist das ein klares Zeichen für den gemeinnützigen Wohnungsbau», sagt ABZ-Präsidentin Nathanea Elte. «Wir danken unseren Mitgliedern für die grosse Unterstützung.»
Dem Kauf vorausgegangen war seine sorgfältige Prüfung und Planung durch Vorstand und Geschäftsleitung. «Mit dem Kauf haben wir eine seltene Möglichkeit genutzt. Denn mit den ABZ-Siedlungen Allmend und Kalkofen in Horgen liegt der Kauf einer Siedlung bereits 21 Jahre zurück und Land konnte die ABZ letztmalig vor 11 Jahren für den Bau der Siedlung Glattpark erwerben», erklärt Geschäftsführer Alain Benz. «Bei der Siedlung «Frühling» stimmen die Rahmenbedingungen und auch der Preis.»
177 Wohnungen und 30 000 Quadratmeter Land
Die Siedlung in Winterthur Wülflingen passt aufgrund ihrer Grösse, ihres Ausbaustandards, ihres Aussenraums und ihrer Grundrisse gut ins Portfolio der ABZ. Die Siedlung verfügt über 177 Wohnungen in 11 Häusern aus den Baujahren 1984 bis 1992. Das Grundstück umfasst 30 000 Quadratmeter. Das entspricht vier bis fünf Fussballfeldern. Sabine Merz, Leiterin Bau und Entwicklung, hebt die langlebige Bauweise, die funktionalen Grundrisse und die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr hervor. Die Siedlung verfügt darüber hinaus über einen grosszügigen, ruhigen Grünraum mit Spielmöglichkeiten, der Treffpunkt für Gross und Klein ist und gemäss Nico Linggi, Leiter Gebäude und Umgebung, Potenzial für noch mehr Biodiversität und Gemeinschaft bietet. Linggi lobt den Zustand der Siedlung, inklusive der technischen Anlagen.
«Mit dem Erwerb der Siedlung «Frühling» ermöglichen wir noch mehr Menschen das Wohnen in unserer Genossenschaft.»
Nathanea Elte, ABZ-Präsidentin
Bei der Siedlung «Frühling» handelt es sich um die erste Siedlung für die ABZ in Winterthur. Die Nähe zur ABZ-Siedlung Effretikon – die Liegenschaften sind nur 15 Fahrminuten voneinander entfernt – stellt einen wirtschaftlichen Betrieb im Unterhalt sicher.
Der Kauf der Siedlung für 87 Millionen Franken erfolgt in drei Etappen und ist bis Herbst 2025 abgewickelt. «Die Finanzierung ist tragbar, gesichert und beeinflusst die Mieten der ABZ-Bewohnenden nicht», erklärt Silvia Hadorn, Leiterin Finanzen und Controlling.
Integration der Bewohnenden
Durch den Kauf heisst die ABZ neue Menschen willkommen. Diese brauchen Unterstützung, Genossenschafter:innen zu werden. «Sie können ein aktives Siedlungsleben pflegen, sich in der Gemeinschaft einbringen und die ABZ gemeinsam mit uns gestalten», sagt ABZ-Vorstandsmitglied Christine Plüer. Deshalb wird die Siedlung «Frühling» Schritt für Schritt in die ABZ integriert. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Integration einer bereits bestehenden Siedlung machbar ist.
Nathanea Elte hält fest: «Heute Abend haben wir ein Stück ABZ-Geschichte geschrieben. Künftig können nicht nur mehr Menschen gut und günstig in der ABZ wohnen. Wir machen auch einen geografischen Schritt und freuen uns, dass die ABZ künftig auch in Winterthur zuhause sein wird.»
Fotografie
Reto Schlatter, TBS Marken Partner AG