Zu Besuch bei ABZ-Bewohnerinnen und -Bewohnern
Für den kommenden Jahresbericht 2019 habe ich ABZ-Bewohnerinnen und -Bewohner Zuhause besucht – und wurde jeweils mit viel Herzlichkeit willkommen geheissen. Ein Dankeschön dafür!
Eine Fotostrecke, die ganz unterschiedliche Bewohnerinnen und Bewohner der ABZ zeigt: Das durfte ich zusammen mit der Fotografin Katharina Nüesch produzieren. Für den Jahresbericht 2019 erzählen sie, wie sie zu ihrer Wohnung gekommen sind, wo sie sich am liebsten aufhalten und was ihnen gefällt in ihrer Siedlung.
Wie die Bewohnerinnen und Bewohner wohl auf meine Anfrage reagieren würden? Ich war unsicher, stellte mir vor, dass mein Anruf als Störung empfunden werden könnten und ich mit zahlreichen Absagen würde rechnen müssen – ich hatte ja keine Ahnung! Jeder Kontakt – ob Zu- oder Absage – war äusserst herzlich. Und diese Herzlichkeit spürten Katharina Nüesch und ich auch bei den Besuchen, wo wir von allen herzlich empfangen wurden. Das ist nicht selbstverständlich, denn das eigene Zuhause ist etwas sehr Privates.
In der Regel bin ich nicht oft in Kontakt mit unserer Bewohnerschaft. Umso wertvoller waren diese Begegnungen für mich: Ich habe neue ABZ-Siedlungen entdeckt, mehr über das Leben in den Siedlungen erfahren und die Menschen hinter den Haustüren kennengelernt. Besonders in Erinnerung sind mir beispielsweise Andreas Arnheiter und Helen Oertli geblieben, die mit ihrer kleinen Tochter in der Siedlung Glattpark wohnen und erzählten, wie sehr ihre Nachbarinnen und Nachbarn der Geburt ihrer Tochter entgegengefiebert haben. Oder Paul Tinner, der schon über 30 Jahre in der ABZ lebt – und dessen Wohnung ein wunderbares kleines Kunstmuseum ist.
Bei jedem Besuch eröffnete sich eine ganz eigene Welt. Und mir wurde bewusst, wie unterschiedlich wir alle sind – und dass dies gut ist. Ich möchte mich herzlich bei allen Teilnehmenden bedanken, die uns einen kleinen Einblick in ihre Welten gewährt haben.
Die gesamte Fotostrecke wird im Jahresbericht 2019 erscheinen, der im Mai veröffentlicht wird.
Fotografie
Katharina Nüesch